Kantharidenpflaster

Das Kantharidenpflaster gehört zu den ab- und ausleitenden Verfahren. In seiner Wirkung ist es dem Schröpfen vergleichbar, nur daß hier mit der Lymphe und nicht mit dem Blut gearbeitet wird.


Das Pflaster war ursprünglich mit dem Wirkstoff Cantharidin aus dem zerriebenen Panzer der „Spanischen Fliege“ belegt. Dort, wo es aufgeklebt wird, entsteht auf der Haut eine kleine Verbrennung mit einer Blase.

Auf diese Weise wird der Lymphfluß angeregt, und es werden gute Ergebnisse erzielt bei vielen chronischen Beschwerden der Gelenke – Kniearthrose, Hüftarthrose, Blockaden der Hals- und Lendenwirbelsäule.

Nicht angewendet wird das Pflaster bei Nierenkranken.